
Genügend Geld, die liebevolle Beziehung oder den optimalen Job - wer wünscht sich nicht, dass er/sie das bekommt, was er gerne möchte, ohne dafür hart arbeiten zu müssen?
Viele mögen die Vorstellung davon, dass wir unser Leben mithilfe unserer Gedanken und Imaginationskraft positiv beeinflussen können, sowieso abtun - weil es meistens eben nicht klappt. Und doch gibt es immer mehr Menschen, die davon überzeugt sind, dass "Bestellungen beim Universum" eben irgendwie doch möglich sein müssen...
So erging es mir selbst lange Zeit auch: bei kleinen Dingen funktionierte das "Bestellen" ganz gut. Aber zuverlässig war das nicht - und so begann ich nach etwas wie einer "Methode" zu suchen, mit deren Hilfe ich mein Leben nachhaltig gestalten konnte und meine Wünsche in Erfüllungen gingen...
Mittlerweile weiß ich: es funktioniert tatsächlich! Aber es gehört eben doch ein bisschen mehr dazu, als den Wunsch einfach ins Universum hinaus zu schicken...
Warum es oft nicht klappt....
Was uns meistens blockiert beim "Bestellen", das ist nicht unser mangelnder Wunsch, es möglich zu machen oder die Tatsache, dass es schlicht und einfach nicht geht.
Denn es geht.
Aber es geht nur dann, wenn wir doch etwas tiefer schürfen als einfach einen Wunsch ins Universum hinaus zu schicken.
Denn in uns gibt es viele Schichten von Gedanken, Überzeugungen und Glaubensmustern, die uns oft nicht bewusst sind...und doch dafür
sorgen, dass wir unsere Schöpferkraft nicht zum Einsatz bringen.
Das hängt damit zusammen, dass wir als Menschen geprägt sind durch all das, was unsere Eltern und die Gesellschaft für möglich gehalten haben, wovon sie tief überzeugt gewesen sind, oft über viele Generationen und Jahrhunderte hinweg. Diese tiefen Prägungen lassen sich nicht einfach so übergehen. Die tragen wir in uns, selbst wenn wir schon lange erwachsen sind und glauben, über unser eigenes Leben zu entscheiden.
Oftmals wirken diese Glaubensmuster in uns, ohne dass wir es merken. Und sie sind es, die dann dafür sorgen, dass uns bestimmte Dinge im Leben nicht gelingen, dass wir krank werden oder uns gewisse Dinge immer wieder geschehen, obwohl wir darum kämpfen, sie hinter uns zu lassen.
Wir empfinden diese Glaubensmuster oftmals gar nicht als Muster, die wir von anderen
übernommen haben. Sondern wir denken dann "So sind wir eben" oder "Das soll bei mir eben nicht so sein".
Und in Wahrheit fügen wir uns dabei nicht der "Realität", sondern gehen in diesem Moment
in eine Haltung der Resignation - und alles bleibt beim Alten.
An der Oberfläche unserer Gedanken "schnüren" wir dann vielleicht unser "Wunschpäckchen" - wir können es aber nicht losschicken, weil in unserem Unbewussten zu viel daran als Ballast hängen
bleibt.
...und wie es eben doch funktioniert!
Okay, soweit die "Problemanalyse", warum es meistens NICHT klappt....
Und jetzt?
Können wir denn trotzdem "erschaffen"?
Ja, aber das ist der Teil am "Bestellen", der eben doch Arbeit macht: wir müssen heran
gehen und uns dieser tiefliegenden Glaubensmuster bewusst werden.
Wir müssen unsere Gedanken und Überzeugungen "unter die Lupe" nehmen, Stück für Stück,
und überall aufräumen, wo wir altes "Gedankengerümpel" identifizieren. Das MACHT Arbeit. Und es ist nicht immer bequem.
Unter dem Gedanken "Es klappt ja doch nicht" liegen meistens viel tiefere Schichten, die verbunden sind mit anderen Überzeugungen, solchen wie "Das steht mir gar nicht zu", "Mir darf es nicht
besser gehen als den anderen" oder "So viel Macht ist gefährlich". Und die rühren schon mal an unserer Identität, an dem Bild, das wir uns von uns selbst gemacht haben und das uns vertraut und
bequem geworden ist.
Oftmals ist es nicht nur ein einziger blockierender Gedanke, den wir aus dem Weg räumen...und schon klappt´s. Sondern es sind ganze Gedankengebäude - und wir müssen bereit sein, ihnen zu begegnen und sie zu hinterfragen.
Das ist etwas, das nicht von heute auf morgen funktioniert. Das ist ein fortlaufender Prozess, bei dem ich immer wieder auch unangenehmen Gefühlen begegne und mich auf unsicheres Terrain
begebe.
Also: wenn du es Ernst meinst mit dem Erschaffen, dann kannst du damit beginnen, deine
Gedanken zu beobachten, während du deine Wünsche in dir wahrnimmst. Was denkst du? Wie fühlt es sich an, diesen Wunsch zu haben? Ist da NUR Raum für ein positives "Ja"? Oder kannst du in dir
Gefühle oder Stimmen identifizieren, die dagegen sprechen?
Nimm sie wahr, das sind die Schlüssel zu einem erfolgreichen Erschaffen! Denn je klarer
du sie wahrnimmst, je deutlicher du ihren Widerspruch identifizierst, desto leichter ist es, diese Überzeugungen Schritt für Schritt aufzulösen.
Aber es lohnt sich!
Also: Bleib dran! Trainiere deine Schöpfermuskeln!
Irgendwann sind sie so kräftig geworden, dann klappt´s mit den "Bestellungen".
Nicht immer.
Aber....immer öfter ;-)
Wie klappt´s bei dir mit dem Erschaffen? Was klappt - und wo bleibst du vielleicht hängen?
Wenn du magst, kannst du eine Frage im Kommentar stellen, vielleicht kann dir weiter helfen!
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