Achtsam üben IV: Übeinspirationen für die Sommerpause

Pünktlich zur "unterrichtsfreien Zeit" ;-) habe ich für euch noch ein paar Übeimpulse zusammen gestellt: sie sind in den letzten Wochen auf meiner Facebook-Seite entstanden und ich möchte sie hier noch einmal mit euch teilen.

Du kannst sie als Übeinspiration nutzen und sie in dein "normales" Üben einfach miteinfließen lassen.

 

                                                         Welche Erfahrungen machst du damit?

 

 

Woher kommen die Ideen beim Improvisieren?
Während ich spiele, spüre ich meinen Körper, meinen Atem. In meinem Inneren finde ich die "Quelle meiner Kreativität". Von dort lasse ich die Töne entstehen.

Woher kommen deine Ideen?

 

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Kling so wie du!
(Und nicht wie Lang Lang.
Oder Glenn Gould.
Oder Helene Grimaud.
Oder Keith Jarrett.)

Was ich meine ist: DEIN authentischer Klang, den gibt es nur einmal auf der Welt. Teile ihn mit uns!

 

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Wie fühlst du dich, wenn du dein Stück übst?
Gibt es (Ver-)Spannungen, die du eigentlich nicht brauchst?
Anstatt sie beiseite zu schieben: Nimm sie einen Moment ganz bewusst wahr (sie sind da aus einem Grund). Lass sie einfach da sein, so wie sie sind.
Wenn du magst: Frag sie vorsichtig, was sie dir zu erzählen haben.
Und dann lass die Antwort zu dir kommen.
Jetzt.
Oder später.

 

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Entspann dich in den Klang.
Und dann nimm wahr, wie er immer größer, freier und reicher wird, ohne dass du dich dafür anzustrengen brauchst...

 

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Das "Sein" ist die Wurzel deiner Kreativität.
Für das "Sein" musst du nichts tun.
Es ist einfach da.

 

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Warum machst du gerne Musik?

Also bei mir ist es so: ich liebe die Vibration des Klangs in mir. Das lässt mich unheimlich lebendig fühlen. Und außerdem erscheint mir alles in meinem Leben "sinnvoll", wenn ich es in der Musik ausdrücken kann.

Wie ist das bei dir?

 

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Wie kommt die Stille in den Klang -
wie kommt der Klang aus der Stille?

Setz dich ruhig hin. Nimm deinen Atem wahr. Wende deine Aufmerksamkeit nach innen.
Nimm all die Bewegungen wahr, die auch in der Stille da sind.
Und jetzt: spüre die ersten Impulse, all das ausdrücken zu wollen.
Deinen Atem, kleine Muskelbewegungen. Fülle diese mit der Stille in dir auf.
Und dann lass sie erklingen...

 

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Heute lasse ich es ganz gemütlich angehen.
Wenn viel los war (so wie gestern zum Konzert), nehme ich mir anschließend ganz bewusst die Zeit, um wieder zur Ruhe zu kommen.
Stille und Klang - das gehört für mich zusammen wie zwei Seiten einer Medaille.

 

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Als Kind ist jeder ein Künstler.
Die Schwierigkeit besteht darin, als Erwachsener einer zu bleiben.

Pablo Picasso

 

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Schöne Ferien!